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Medienprojekt Köln

Roms fließende Grenzen – Rom am Rhein

Zur Zeit der Römer war Köln Provinzhauptstadt und zugleich Grenzstadt: Der Rhein bildete als „nasser Limes“ eine natürliche Grenze. Doch nicht nur der Fluss prägte als Trennlinie den Alltag in der antiken Colonia: Grenzen zwischen Arm und Reich verliefen zwischen Villa und Mietshaus, Handwerksbetriebe lagen oft jenseits der Stadtmauer und am Grabmal begegnete man den Ahnen gleichsam an der Grenze zwischen Leben und Tod. Auch wenn Inschriften – nicht nur auf Latein, sondern auch voller Abkürzungen – heute den einen oder die andere sprachlich an die Grenzen bringen und Ausstellungsobjekte nicht sofort ihre Geheimnisse preisgeben, fiel dem Projektteam bei der Erkundung der Ausstellung auf: vieles im römischen Alltag ist heute noch ganz ähnlich.

Eckdaten
  • Ausstellungsstandort: Kulturzentrum am Neumarkt, Köln (Ausstellungskonzeption: MiQua. LVR-Jüdisches Museum im Archäologischen Quartier Köln und Römisch-Germanisches Museum der Stadt Köln)
  • Ausstellungszeitraum: April 2022 – Oktober 2022
  • Filmteam: Ein Projekt von zehn jungen Menschen mit und ohne Autismus und der nocase inklusive Filmproduktion gGmbH
„Heute sind die Leute doch freier geworden“
Film 1: „Wie bitte? Sprachliche Grenzen“

Was begrenzt und trennt uns, wenn wir uns verständigen wollen? Wie lassen sich Sprachbarrieren überwinden – vielleicht mit Herz und Händen?

Film 2: „Privat! Persönliche Grenzen“

Manche Grenze kann dem einzelnen Menschen viel bedeuten, auch wenn sie bei jedem sehr individuell verlaufen. Welche Rolle spielen ganz persönliche Trennlinien im Alltag – oder in Ausnahmesituationen wie der Corona-Pandemie?